Josef Schuster gewinnt Kulturpolitikpreis
ZDF
Der Präsident des Zentralrats der Juden hat den ersten Kulturpolitikpreis erhalten. Schuster warnte vor Angriffen auf die Pressefreiheit.
Zur Verleihung des Deutschen Kulturpolitikpreises an Josef Schuster hat der Präsident des Zentralrats der Juden in Deutschland die Verteidigung der Pressefreiheit gefordert. Zudem äußerte er sich zur Erinnerungskultur und zu der Debatte über die Verbrechen der Kolonialzeit.
Die Auszeichnung des Deutschen Kulturrates wurde erstmals verliehen. Sie war aus dem "Kulturgroschen" hervorgegangen, der seit 1992 für kulturpolitische Lebensleistungen vergeben wurde.
Die undotierte Auszeichnung würdigt "das außerordentliche kulturelle wie kultur- und bildungspolitische Engagement und die stete Dialogbereitschaft mit anderen gesellschaftlichen Gruppen, die die Präsidentschaft von Josef Schuster im Zentralrat der Juden auszeichnet".