Johnsons gescheiterter Brückenschlag
Süddeutsche Zeitung
Der britische Premier wollte eine Brücke von Schottland nach Nordirland bauen lassen. Sie sollte ein Symbol für den Zusammenhalt des Vereinigten Königreichs sein. Doch daraus wird nichts.
Man tritt Boris Johnson sicher nicht zu nahe, wenn man behauptet, dass er nur allzu gern ein Bauwerk hinterlassen würde, das in die Geschichte eingeht. Schon in seiner Zeit als Londoner Bürgermeister hatte er Pläne für einen neuen Flughafen an der Themse, und als britischer Außenminister brachte er eine Brücke über den Ärmelkanal ins Spiel. Aus beidem wurde bekanntermaßen nichts. Nun, da Johnson als Premierminister in 10 Downing Street regiert, steht ein weiteres Projekt vor dem Aus: die Boris Bridge.
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