Johnson kann Biden nicht für Handels-Deal gewinnen
n-tv
Es war eines der Brexit-Versprechen: Großbritannien kann nach einem EU-Austritt eigene Handelsabkommen schließen. Doch die Wirklichkeit sieht anders aus. Weder mit den USA noch mit China gibt es Deals. US-Präsident Biden sendet auch keine Signale, dass sich daran bald etwas ändert. Im Gegenteil.
Nach einem Treffen des britischen Premierministers Boris Johnson mit US-Präsident Joe Biden im Weißen Haus scheint ein bilaterales Freihandelsabkommen in weite Ferne gerückt zu sein. Britische Medien berichteten, dass London nun einen Beitritt zum nordamerikanischen Handelsabkommen USMCA zwischen den USA, Kanada und Mexiko anstrebe. "Es gibt mehrere Möglichkeiten dafür", zitierte die "Times" eine Regierungsquelle. Wie es weitergeht, liege an der US-Regierung. Zudem will sich Großbritannien dem Handelsabkommen CPTPP der Pazifik-Anrainerstaaten anschließen.
In Handelsfragen sei der Besuch in Washington für Johnson ein Rückschlag gewesen, kommentierte der britische Sender Sky News. Zwar sagte Biden, dass beide Länder weiter über ein Abkommen verhandelten. Er stellte jedoch klar, dass das Thema für ihn keinen Vorrang hat. Vor allem der Konflikt zwischen der EU und Großbritannien über Brexit-Regeln für die britische Provinz Nordirland bereitet Biden Sorgen, wie er erneut deutlich machte.
Nach langem Ringen beschließen Spirit Airlines und JetBlue Airways ihre Fusion - und werden von einem Richter gestoppt. Ein weiterer Versuch mit einem anderen Konkurrenten bringt ebenfalls keinen Erfolg. Weil die eigenen Geschäfte weiter mies laufen, kommt Spirit in immer größere Not und saniert sich nun über die Insolvenz.