Johnny Depp gewinnt vor Gericht: Amber Heard muss 15 Millionen Dollar zahlen
RTL
Das lang ersehnte Urteil: Die sieben Geschworenen, im Fall Johnny Depp (58) gegen Amber Heard (36), sind zu einem Urteil gekommen.
Das lang ersehnte Urteil ist gefallen: Die sieben Geschworenen im Fall Johnny Depp (58) gegen Amber Heard (36) entscheiden sich gegen Amber Heard. Sie habe Johnny mit einem Artikel in der "Washington Post" tatsächlich diffamiert und muss nun insgesamt 15 Millionen Dollar zahlen. Doch auch Johnny Depp wird zur Kasse gebeten. Die Jury gibt nämlich auch Amber Heard in einigen Punkten recht. So sei sie von Johnnys Anwälten im Prozess-Verlauf diffamiert worden. Deshalb muss Johnny ihr zwei Millionen zahlen.
Amber Heard war zur Urteilsverkündung anwesend, Johnny Depp wurde von seinem Anwälteteam vertreten. Erst am Dienstag (31. Mai) hatte er ein Konzert in London gegeben und dort mit Kate Moss gefeiert.
"Die Enttäuschung, die ich heute spüre, kann nicht in Worte gefasst werden. Mein Herz ist gebrochen", heißt es in einem ersten Statement von Amber Heard, wie CNN berichtet.
Rückblick: Seit mittlerweile mehr als sechs Wochen tragen Depp und Heard ihren erbitterten Streit um verschiedene Vorwürfe von Gewalt und Missbrauch vor den Augen der Öffentlichkeit aus. Depp zog im US-Bundesstaat Virginia vor Gericht, um von seiner Ex-Ehefrau Schmerzensgeld im Rahmen eines Verleumdung-Prozess einzufordern. Nachdem sie 2018 in einem Bericht der "Washington Post" behauptet hatte, Opfer von häuslicher Gewalt geworden zu sein. Der Name Depp ist dabei zwar nie gefallen – dennoch ist der Schauspieler davon überzeugt, dass dadurch sein Ruf und infolgedessen seine Karriere ruiniert wurde.
Ursprünglich hat Depp sie auf eine Entschädigung in Höhe von 50 Millionen Dollar (umgerechnet über 46 Millionen Euro) verklagt. Da Heard als Gegenklägerin auftritt, forderte sie wiederum selbst eine Summe von 100 Millionen Dollar (knapp 93 Millionen Euro) von ihrem Ex. (sfi/lsc)