
Jo Sifferts grausamer Feuertod in Runde 15
n-tv
Vor genau 50 Jahren verunglückt der Schweizer Formel-1-Rennfahrer Joseph "Jo" Siffert auf dem Brands Hatch Circuit in England, überschlägt sich und verbrennt in seinem Boliden. Der Unfall wäre zu verhindern gewesen - denn das Rennen hätte eigentlich nie stattfinden sollen.
"Sein Leben war das Rennfahren, das Rennfahren war sein Tod", schrieb die Zeitung "La Liberte" am 25. Oktober 1971. Mehr Worte brauchte es nicht, um das Drama um den Schweizer Joseph "Jo" Siffert zu beschreiben. Der Tod war in jener Zeit allgegenwärtig im Motorsport, und doch wäre der fatale Unfall Sifferts am 24. Oktober vor 50 Jahren in Brands Hatch zu verhindern gewesen.
Das Rennen, das nicht zur Formel-1-Weltmeisterschaft zählte, hätte nie stattgefunden, wenn nicht der Mexikaner Pedro Rodriguez, Sifferts Teamkollege bei BRM und Porsche, am 11. Juli 1971 auf dem Norisring gestorben wäre. Am 24. Oktober sollte eigentlich der Große Preis von Mexiko stattfinden, doch nach dem Tod des nationalen Idols Rodriguez machten die Organisatoren einen Rückzieher. Diese Gelegenheit ergriffen wiederum die Briten, um den zweiten Weltmeistertitel ihres Landsmannes Jackie Stewart mit einem Rennen zu feiern.

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