Jetzt zeigt sich, wie groß die Finanzsorgen von Familien sind
Die Welt
Eine vom Bundesfamilienministerium vorgestellte Eltern-Befragung wirft ein Schlaglicht auf die Lage von Familien: 93 Prozent machen sich wegen der Inflation große Sorgen. Eine Gruppe ist besonders betroffen. Und ein Teil der Ergebnisse bietet für Ministerin Paus (Grüne) eine Steilvorlage.
Die wirtschaftlichen Nachwehen der Pandemie, vor allem aber Energiekrise und Inflation haben den finanziellen Druck auf die Familien in Deutschland erhöht. Die Bewertung der eigenen wirtschaftlichen Lage hat sich rasant verschlechtert. Das ist das Ergebnis des jüngsten Familienbarometers, das Bundesfamilienministerin Lisa Paus (Grüne) am Montag gemeinsam mit Renate Köcher vom Institut für Demoskopie Allensbach und Christian Böllhoff von Prognos vorstellte.
Demnach bereitet die Inflation 93 Prozent der Eltern große Sorgen, nur noch 43 Prozent bezeichneten ihre wirtschaftliche Lage zum Jahreswechsel 2022/23 als gut – ein sattes Minus von 13 Prozentpunkten zum Vorjahr.