Jetzt versucht ein Kreisverband, Schröder aus der SPD werfen zu lassen
Die Welt
Altkanzler Gerhard Schröder schweigt weiter zu seinem Engagement für die russischen Energiefirmen Rosneft, Gazprom und Nord Stream. Ein SPD-Kreisverband will das nicht länger hinnehmen – und hat am Dienstag offiziell den Ausschluss Schröders aus der Partei beantragt.
Gerhard Schröder könnte der Parteiausschluss drohen: Der SPD-Kreisverband Heidelberg hat am Dienstag offiziell ein Parteiordnungsverfahren gegen den ehemaligen Bundeskanzler beantragt, an dessen Ende der Rauswurf aus der SPD stehen könnte. Die Genossen werfen Schröder eine fehlende Distanzierung zu Wladimir Putin und seinen Energiefirmen vor.
In dem Antrag beklagt der Vorstand des Kreisverbandes, dass Schröder sein Engagement für die Energiekonzerne Rosneft, Gazprom und Nord Stream trotz des Angriffskrieges gegen die Ukraine fortsetze und sich nicht persönlich von Wladimir Putin „und seinem mörderischen Regime“ distanziert habe.