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Jetzt rückt AfD-Spitzenkandidat Krah selbst in den Fokus
n-tv
Vorwurf China-Spionage: Die Festnahme eines Mitarbeiters kommt für die AfD und ihren Europa-Spitzenkandidaten Maximilian Krah zur Unzeit. Arbeiten in der Partei noch mehr Kräfte als bisher angenommen für feindliche Staaten?
Dienstagmorgen, schnelle Nachfrage bei Maximilian Krah. Der AfD-Politiker will nicht wirklich etwas sagen. Nur so viel: Er sei von der Nachricht überrascht worden. Später werde es eine offizielle Stellungnahme geben.
Dass der AfD-Spitzenkandidaten für die Europawahl so wortkarg ist, hat Gründe. Einer seiner Mitarbeiter, Jian G., wurde in der Nacht festgenommen. Der Verdacht: Spionage für China.
Der Generalbundesanwalt in Karlsruhe wirft dem Mann Agententätigkeit für einen ausländischen Geheimdienst in einem besonders schweren Fall vor. "Jian G. ist Mitarbeiter eines chinesischen Geheimdienstes", heißt es in der Pressemitteilung. Im Januar 2024 habe der Beschuldigte "wiederholt Informationen über Verhandlungen und Entscheidungen im Europäischen Parlament an seinen nachrichtendienstlichen Auftraggeber" weitergegeben. Zudem seien durch ihn chinesische Oppositionelle in Deutschland ausspioniert worden.