Jena hofft auf "Zukunftszentrum" und besseren Bahnanschluss
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Jena (dpa/th) - Mit der Bewerbung um ein "Zukunftszentrum Deutsche Einheit und Europäische Transformation" verknüpft die Stadt Jena auch die Hoffnung auf eine wieder bessere Fernverkehrsanbindung. "Wenn es gelingt, das Zukunftszentrum hierher zu holen, dann wird das selbst eine Gravitationswirkung entfalten, die unter anderem den Bund oder die Bahn manche Fragen vielleicht noch einmal anders anschauen lässt", sagte Oberbürgermeister Thomas Nitzsche (FDP) am Mittwoch.
Er verwies dabei auch auf Chemnitz, das als europäische Kulturhauptstadt 2025 ausgewählt wurde. Von der sächsischen Stadt aus fahren seit Mitte Juni nach 16 Jahren Pause wieder Fernzüge nach Berlin. Jena hatte seinen Anschluss an das ICE-Netz verloren, nachdem Erfurt im Dezember 2017 zum ICE-Kreuz der Bahn aufstieg.
Mit dem Zukunftszentrum will die Bundesregierung die Erfahrung der Ostdeutschen mit Wandel und Umbrüchen würdigen. Es soll bis 2028 in einem neuen oder umgestalteten Gebäude in Ostdeutschland Platz finden. Neben Jena sind aus Thüringen auch Eisenach und Mühlhausen - gemeinsam mit dem hessischen Eschwege - im Rennen. Aus anderen Bundesländern haben etwa Magdeburg, Leipzig oder Frankfurt an der Oder ihren Hut in den Ring geworfen.
Er ist maßgeblich an der Tesla-Ansiedlung beteiligt - eine der Erfolgsgeschichten der Brandenburger Wirtschaft. Nun aber zieht sich Jörg Steinbach zurück. Als Grund nennt er das Bündnis der SPD mit dem BSW. Ministerpräsident Woidke reagiert etwas kühl. Die Grünen würdigen seine Pro-Ukraine-Haltung als nicht sehr verbreitet im Landesverband.