"Jeder will doch eine grüne Zukunft"
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Wasserstoff statt Kohle: Die Stahlherstellung soll klimafreundlich werden. Auch Thyssenkrupp setzt auf diese Lösung. Konzernchefin Martina Merz will, dass das Unternehmen dabei "Vorreiter und Vorbild" wird.
CO2-Emissionen sind nach Umsatz, Gewinn und Aktienkurs eine der wichtigsten Kennziffern für Unternehmen geworden, vor allem in der Industrie, wo viel emittiert, wird: in der Chemiebranche, beim Maschinenbau und in der Stahlproduktion. Allein die Stahlsparte von ThyssenKrupp steht für ein Viertel der Emissionen des Ruhrgebietes - rund 20 Millionen Tonnen CO2. Seit einige Zeit elektrisiert Zauberwort die Branche: "grüner Stahl", bei dem Wasserstoff die Kohlehochöfen ersetzt. Aber der Umbau ist nicht einfach und teuer. Martina Merz, seit 2019 Chefin von ThyssenKrupp, gibt sich dennoch optimistisch: "Thyssen-Krupp ist einer der Spieler, der gute Voraussetzungen hat", sagte sie im Podcast "Die Stunde Null". Die Essener könnten "Vorreiter und Vorbild" sein.More Related News
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