"Jeder Einzelne entscheidet über den Herbst"
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Am Anfang der Corona-Pandemie sagt Jens Spahn voraus, dass wir am Ende einander werden viel verzeihen müssen. Im exklusiven Gespräch mit ntv erzählt der Bundesgesundheitsminister, in welchen Fällen das knapp anderthalb Jahre später zutrifft. Der CDU-Politiker legt zudem dar, welche Fehler die EU in der Krise gemacht hat und wie man diese für künftige Pandemien und Katastrophen abstellen kann. Auch das Infektionsgeschehen in Deutschland ist Thema. Wie will der Gesundheitsminister einen weiteren Lockdown verhindern, ohne das Gesundheitssystem zu gefährden? Impfen für Jens Spahn das Gebot der Stunde. "Das ist eine individuelle und persönliche Entscheidung", sagt er auf Nachfrage. "Aber es ist auch eine Entscheidung, die alle anderen betrifft."
ntv: Was ist in der EU in der Pandemie falsch gelaufen, was muss man jetzt dringend verbessern? Jens Spahn: Was wir vom ersten Tag der Pandemie gesehen haben, ist, dass wir dieses Virus nur gemeinsam bekämpfen können. Es kennt keine Grenzen. Es betrifft alle Länder in Europa und auf der Welt. Deswegen können wir diesen Unterschied nur gemeinsam machen. Am Anfang hat es eine Zeit lang gedauert, bis wir uns alle sortiert hatten. Bis es die Mechanismen gab, um sich abzustimmen, um sich zu treffen.Diesen Moment wird eine Frau in Australien wohl nicht so schnell vergessen. Während der Autofahrt nahe Melbourne schlängelt sich plötzlich eine Tigerotter an ihrem Bein hoch. Der Frau gelingt es, die Giftschlange abzuwehren und auf dem Seitenstreifen zu parken. Ein alarmierter Experte bringt das Reptil schließlich zurück in die Wildnis.
Er fährt Schlängellinien auf der Autobahn, rammt mehrere Autos und kommt quer auf der Gegenspur zum Stehen: Ein LKW-Fahrer verursacht in NRW eine Unfallserie und wird festgenommen. Statt in die Zelle kommt der Fahrer aber zunächst in eine psychiatrische Klinik. Ob er unter Drogen- oder Alkoholeinfluss stand, muss noch geklärt werden.