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Jede Menge Vorschläge für Habecks Autogipfel
n-tv
Die Autohersteller bekommen ihre E-Fahrzeuge nur schwer an die Kunden. Darunter leidet die ganze Branche. Wirtschaftsminister Habeck lädt zum Krisengipfel nach Berlin. Vorab rollt eine Lawine an Ideen und Warnungen.
Ob Abwrackprämie, ein neuer E-Auto-Bonus oder weniger strenge CO2-Vorgaben - vor dem Autogipfel von Wirtschaftsminister Robert Habeck füllt sich der Tisch mit etlichen Forderungen zur Unterstützung der kriselnden deutschen Autoindustrie. Bei dem morgigen Treffen mit Herstellern, Zulieferern sowie Branchenvertretern geht es auch darum, den schleppenden Absatz von E-Autos anzukurbeln. Habeck hatte zuletzt weitere Fördermaßnahmen in Aussicht gestellt. Die SPD setzt auf Sofortmaßnahmen, unter anderem auf eine "Abwrackprämie 2.0": Wer seinen Verbrenner zugunsten eines neuen E-Autos ausmustert, soll einen Bonus von 6000 Euro bekommen, heißt es Papier der SPD-Wirtschaftspolitiker. Für den Kauf eines gebrauchten E-Autos soll es 3000 Euro geben.
"Vom Autogipfel muss das eindeutige Signal ausgehen, dass Unternehmen und Politik das aktuelle Tal gemeinsam überwinden", sagte der SPD-Wirtschaftspolitiker Sebastian Roloff dem "Stern". Weitere Vorschläge sind ein staatlicher Zuschlag zum E-Auto-Leasing für Menschen mit kleinen oder mittleren Einkommen und eine Förderung für private Ladeboxen, Speicher und für Ladesäulen. Aus Sicht von Branchenexperte Ferdinand Dudenhöffer dürften die Vorschläge schon aus Budgetgründen eine sehr kurze Halbwertszeit haben.