Jauch: So schlimm ist WWM in Russland
n-tv
Kandidaten von "Wer wird Millionär?" müssen sich in Putins Reich warm anziehen. Günther Jauch verrät: Die russische Ausgabe ist berüchtigt. Eine "recht alte" Heidi Klum gibt dem "Publikumsverächter" recht. Die Virologin scheitert am Keks.
Wenn Heimtücke bei "Wer wird Millionär?" zum Erfolgsfaktor wird, ist man wohl in Russland. Verscherzen Sie es sich nicht mit dem Publikum, warnte Günther Jauch im zweiten Teil der großen "3-Millionen-Euro-Woche". Niklas Kaeseler hatte sich als einziger Kandidat am Dienstagabend für die Sicherheitsvariante entschieden. Seine Begründung: Die Zusatzjoker hätten in den vergangenen Monaten nicht so überzeugt. In Russland wäre er damit laut Jauch gleich unten durch gewesen.
"'Wer wird Millionär?' gibt es in 80 Ländern. Russland ist das einzige Land, wo wirklich die Zuschauer, wenn sie irgendeinen nicht leiden können, mit Absicht eine falsche Antwort geben", verkündete Jauch. "Die russische Form der Sendung ist echt bekannt dafür." Die Zuschauer im Studio nahmen Kaeseler das Misstrauensvotum hingegen natürlich nicht krumm. Sie votierten bei der Frage für 16.000 Euro mehrheitlich für die richtige Antwort, dass der Wespenbussard um den Titel "Vogel des Jahres 2024" konkurriert hatte.
Der Gymnasiallehrer für Englisch und Erdkunde sicherte das zwar noch lieber durch den 50:50-Joker ab. Dann aber war er für das Finale am Freitag qualifiziert. Dort können Kandidaten ihren Gewinn für die Aussicht auf die Rekordsumme setzen - allerdings nur, wenn Jauch es ihnen anbietet. "Ich muss Sie ja nicht fragen am Freitag. Ich könnte ja sagen, Publikumsverächter - mit denen spreche ich nicht mehr", meinte der RTL-Moderator. "Oder aber: Hey, der legt sich mit dem Publikum an - den nehmen wir mal gleich als ersten. Mal gucken."
Als die Anfrage kommt, an einer französischen Universität zu unterrichten, fühlt sich der Skandalrocker Pete Doherty nach eigenen Worten zunächst nicht qualifiziert genug. Nun steckt er mitten in den Vorbereitungen und sagt: "Jeder, der glaubt, dass es ein Kinderspiel sein wird, kennt Professor Doherty nicht."
Nach den Bränden in Kalifornien engagiert sich Paris Hilton für Tiere in Not. In einem Tierheim setzt sie sich für die Rückkehr eines Katers zu seinen Besitzern ein. Ein kleiner Hund findet bei ihr sogar ein neues Zuhause. Und mit ihrer gemeinnützigen Organisation hat sie bereits viele Spenden sammeln können.