Jauch überrascht Kandidaten: "Das Ende unserer Freundschaft"
n-tv
Wegducken ist nicht: Jauch fischt beim Überraschungs-Special erbarmungslos Klugscheißer aus dem Publikum. Die reagieren mit Panik oder Tränen der Rührung. Ein reingelegter Kollege spricht Klartext: "Ich hasse dich."
Die schlimmsten Klugscheißer-Kollegen, aber auch ein "Bombenchef" wurden zu Pfingsten von Günther Jauch überrumpelt. "Er hat keine Ahnung und sie hat ihn richtig reingelegt", freute sich der Moderator beim großen Überraschungs-Special von "Wer wird Millionär?" (WWM) bereits hinter den Kulissen. Da glaubten noch die allermeisten Zuschauer im Studio, dass sie einer ganz normalen Ausgabe der RTL-Quizshow beiwohnen werden. Der Herr mit dem Traum vom Pyrotechnikerschein musste als Erster dran glauben.
Als zu Beginn der am Pfingstsonntag ausgestrahlten Sendung plötzlich Glitzerkonfetti von der Studiodecke fiel, nahm Jauch die vermeintliche Panne zum Anlass, um locker mit den Zuschauern ins Gespräch zu kommen. Als er sich neben Tom Ullrich aufbaute, ließ Jauch die Maske fallen. "Er glaubt, er ist zufällig da, oder?", fragte er die Ehefrau des 31-Jährigen, die das Ganze eingefädelt hatte.
Der Kandidat wider Willen erbleichte sichtlich - dabei hatte ihn seine Frau nur dem ersehnten Pyrotechnikerschein näher bringen wollen. Denn der wird alles in allem schon einige Tausend Euro kosten, erzählte der Feuerwerksenthusiast bei Jauch. Seine Begeisterung hielt sich anfangs dennoch in Grenzen. Als der Moderator die obligatorische "Wollen Sie wirklich hier um die Million spielen?"-Frage stellte, meinte Ullrich: "Was bleibt mir jetzt groß übrig?" Jauch sah durchaus eine Alternative: "Wir können Sie auch wieder in den Keller schicken."
Schon als sie sich seinerzeit zum Song "Dirrty" rekelte, gab sich Christina Aguilera wenig subtil. Gut und gerne zwei Jahrzehnte später lässt es die Sängerin sogar noch offensiver angehen. In einem Podcast spricht sie hemmungslos über Vibratoren, Gleitgel, Sex im Flieger und darüber, was sie "geil" macht.
Worin sind sich Linke, Rechte, Migrationshintergründler, Kartoffeln, Islamisten und Queere, Neonazis, Berufszonis und DekolonialistInnen einig? Dass die Juden an allem schuld sind. Stimmt nicht? Kann schon sein, aber so steht es auf dem Buch "Sind Antisemitisten anwesend", das Lea Streisand, Michael Bittner und Heiko Wernin herausgegeben haben, nunmal auf der Klappe. Moment, das kommt Ihnen komisch vor? Ja, soll es auch, denn in diesem Buch kommen nicht nur die scharfzüngigsten und scharfsinnigsten, sondern auch die komischsten Autorinnen und Autoren, jüdisch und nicht-jüdisch, zu Wort. Darüber, wie man dem neuen und dem alten Antisemistismus die Stirn bietet, hat sich ntv.de mit der Schriftstellerin, Kolumnistin und Herausgeberin Lea Streisand unterhalten.