Japanischer Eichenseidenspinner bei Passau entdeckt
n-tv
Passau (dpa/lby) - Im Naturwaldreservat Leitenwies nahe Passau haben Forscher ein Exemplar des Japanischen Eichenseidenspinners entdeckt. Der gelb bis rotbraun gefärbte Schmetterling sei auffällig groß und könne eine Flügelspannweite von 10 bis 15 Zentimeter erreichen, teilte die Bayerische Landesanstalt für Wald und Forstwirtschaft (LWF) in Freising am Mittwoch mit. Der Japanische Eichenseidenspinner (Antheraea yama-mai) sei in Deutschland sehr selten, sein Gefährdungsstatus werde aber nicht in der Roten Liste bewertet, da es sich um eine eingeführte Art handele.
In Ostasien wurden die Schmetterlinge nach Angaben der LWF für die Seidenproduktion genutzt und im 19. Jahrhundert nach Europa eingeführt. Dort hätten sie sich um Bosnien und Herzegowina sowie in Österreich fest angesiedelt. Den Schmetterling in Leitenwies fanden die Forscher an einem Totholzstamm. Der dortige Mischwald aus Buche und Eiche biete ihm vielfältige Nahrung. Einen negativen Einfluss auf heimische Tiere vermuten die Experten eher nicht. Sie verweisen auf seine Seltenheit und sein Vorkommen seit gut 150 Jahren.
Im Naturwaldreservat Leitenwies erforschen Wissenschaftler im Rahmen eines Projektes, wie sich Totholz in Wäldern entwickelt und wie sich die Klimaerwärmung auswirken kann. Zudem beobachte man über einen langen Zeitraum, wie lange es dauert, bis Totholzobjekte vollständig abgebaut seien.
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