Japan verhängt neue Regeln für Touristenmagneten
n-tv
Die Popularität des Vulkans Fuji bringt Japan unerwünschte Touristenmassen. Mit neuen Regeln soll das beliebte Ausflugsziel zumindest mehr Geld in die Kassen spülen - und gleichzeitig die Natur entlasten.
Angesichts eines Besucheransturms und zunehmender Vermüllung hat Japan Regeln für die Besteigung des Vulkans Fuji aufgestellt. Die Präfektur Yamanashi teilte mit, künftig müssten Kletterer im Voraus reservieren und eine Gebühr entrichten. Die Regeln gelten für die Klettersaison vom 1. Juli bis zum 10. September für alle, die über die beliebte Yoshida-Route den Gipfel des 3776 Meter hohen Bergs erklimmen wollen, der 2013 von der Unesco in die Welterbe-Liste aufgenommen wurde.
Pro Tag dürfen dann nur noch 4000 Bergsteiger die Route betreten. 3000 Plätze können online gegen eine Gebühr von 2000 Yen (zwölf Euro) über die offizielle Website des Fujis gebucht werden, die restlichen 1000 Plätze können am Tag der Besteigung persönlich reserviert werden. Zudem müssen die Bergsteiger wählen, ob sie eine Tageswanderung machen oder in einer der zahlreichen Hütten entlang der Routen übernachten wollen.
Der Gouverneur von Yamanashi, Kotaro Nagasaki, dankte in einer Mitteilung der Bevölkerung für ihr Verständnis und ihre Mitarbeit bei der Erhaltung des Fujis.
Auch nach Tagen sind drei Feuer bei den Waldbränden im Raum Los Angeles noch immer nicht unter Kontrolle. Mehr als 12.000 Häuser liegen schon in Schutt und Asche, die Situation ist weiter gefährlich. Der demokratische Gouverneur Newsom wendet sich an den kommenden US-Präsidenten. Ein Hollywood-Star hat unterdessen Glück.
Das ganz große Chaos bleibt in der Nacht aus. Doch auf der A46 zeigt sich, was Schnee im Verkehr auslösen kann: Weil rund 100 Lkws nicht mehr vor noch zurück können, muss die Strecke in beide Richtungen gesperrt werden. Mit weiteren Schneeschauern und Glätte ist zum Start ins Wochenende neue Gefahr im Anmarsch.