
Jahrzehntealter Weinschatz in Baden gehoben
n-tv
Vogtsburg (dpa/lsw) - In Baden ist ein jahrzehntealter Weinschatz ausgegraben worden. Die 37 versteckten Flaschen mit Tropfen aus den 70er Jahren wurden bei Umbauarbeiten in einem Weinkeller im Kaiserstuhl entdeckt, wie Inhaber Johannes Freiherr von Gleichenstein der Deutschen Presse-Agentur sagte. Mit ihnen eingegraben war auch eine Flaschenpost, die drei Männer an die Nachwelt adressiert hatten. Zuvor hatte die "Badische Zeitung" berichtet.
Die drei Männer hatten vor rund 50 Jahren einen Tunnel zwischen zwei Weinkellern des Guts in Vogtsburg gegraben, wie von Gleichenstein sagte. Dabei versteckten die Arbeiter im Erdreich ihren alkoholischen Gruß an die Nachwelt - und eben die Flaschenpost. In dem Brief steht: "Sollte der Wein gefunden werden, so bitten die Erbauer um Nachricht." Einer der drei Tunnelbauer sei inzwischen verstorben, sagte von Gleichenstein. Die anderen habe er - wie gewünscht - kontaktiert. Sie hätten sich sehr gefreut. Die Männer hätten ihren Schatz als eine Art historisches Dokument gesehen, "damit man sich irgendwann mal dran erinnert, wer damals in mühseliger Handarbeit den Tunnel gegraben hat", sagte von Gleichenstein. Jetzt wurde der Tunnel verbreitert; dabei tauchte der Schatz auf. Die meisten der gefunden Flaschen kommen ins hauseigene Weinarchiv, wie der Winzer sagte. Ein paar wolle er aber demnächst öffnen und die alten Tropfen im Kreise von Familie und Mitarbeitern probieren.
Bei einer Pressekonferenz sagt Russlands Präsident Wladimir Putin, mit der Einstellung der Kampfhandlungen einverstanden zu sein, stellt allerdings Bedingungen. Zum Beispiel müsse vor einer Waffenruhe geklärt sein, ob die ukrainischen Soldaten in Kursk ihre Waffen niederlegten und kapitulierten. Zudem müsse eine Waffenruhe "zu einem dauerhaften Frieden führen und die tiefer liegenden Ursachen dieser Krise angehen", meint Putin. Diese Ursachen sieht Russland nicht in seinem Angriffskrieg, sondern in der Fähigkeit der Ukraine, sich selbst zu verteidigen und seine Existenz aufrechtzuerhalten. Von den seit über drei Jahren formulierten Maximalforderungen des Kreml, die mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit das Ende der Ukraine bedeuten würden, rückt Putin weiterhin nicht ab. Die Reaktionen auf den Plattformen X und Bluesky: