
Jahrhundertflut bremst den Tourismus in der Eifel
DW
Zerstörte Fachwerkhäuser, unterbrochene Straßen und Bahnverbindungen. Durch das Hochwasser und die Folgen ist der Eifel-Tourismus auf Jahre beeinträchtigt. Eine Ortsbesichtigung in Kall und Mayschoß.
"Die idyllischen Weinorte an der Ahr reihen sich wie Perlen einer kostbaren Kette aneinander. Verträumt schlängelt sich die Ahr in engen Bögen durch eine bizarre Felslandschaft." So wirbt das Ahrtal in einer Broschüre für die Region, die zum Mittelgebirge der Eifel gehört. Zu einer Hochburg des Weintourismus avancierten die kleinen Dörfer in den 1960er und 70er Jahren, als die Touristen vor allem während der Winzerfeste in Sonderzügen hierher kamen. Später kamen viele Ausflügler aus Köln und Bonn, um die Rotweinroute von Altenahr nach Bad Bodendorf oberhalb des romantisch gelegenen Flussbettes der Ahr zu wandern. Die Wanderer sind danach gerne auf einen Schoppen Wein rund um die Orte Dernau und Mayschoß eingekehrt. Seit der großen Flut vom 14. Juli, bei der sich die Ahr in einen reißenden Fluss verwandelt hat, ist es mit der Weinromantik fürs Erste vorbei.More Related News