"Jagen, jagen, jagen": Mainzer Endspurt um Platz 15
n-tv
Sieben Spiele ungeschlagen, aber immer noch der Jäger: Für Mainz spitzt sich die Situation im Abstiegskampf zu. Und jetzt kommt der Champions-League-Topclub.
Heidenheim (dpa/lrs) - Bo Henriksen sprühte am späten Abend mal wieder vor Energie. Dass sein FSV Mainz 05 beim 1:1 in Heidenheim einen riesigen Schritt im Abstiegskampf verpasste, wollte der impulsive Däne so gar nicht groß thematisieren. Stattdessen richtete er den Blick direkt auf die entscheidenden drei Wochen, die nun anstehen. "Wir müssen weiter jagen, jagen, jagen. Ich vertraue den Spielern. Sie geben alles, was sie haben. Was können wir uns mehr wünschen?", sagte Henriksen.
Mit einem Sieg hätten die 05er (29 Zähler) zum Abschluss des 32. Bundesliga-Spieltags gleich mehrere Teilziele erreichen können. Der direkte Abstieg wäre frühzeitig abgewendet, dazu hätte man Union Berlin (30) überholt und Platz 15 in eigener Hand gehabt. "Man ist eher ein bisschen auf der Ferse als auf dem Vorderfuß. Man hat in manchen Phasen gemerkt, dass wir im Abstiegskampf sind. Die Leichtigkeit fehlt uns ein bisschen", sagte Sportdirektor Martin Schmidt. Auf sieben Spiele ohne Niederlage könne man aber "stolz sein".
Am Samstag (18.30 Uhr/Sky) gegen Champions-League-Topclub Borussia Dortmund, dann am 34. Spieltag beim VfL Wolfsburg. In diesen beiden Endspielen wird sich nun zeigen, wohin der Weg für Mainz nach der starken Aufholjagd in den vergangenen Monaten führt: Klassenerhalt, Relegation gegen den Zweitliga-Dritten oder doch noch der direkte Gang in die 2. Liga. "Wir müssen mit dem Unentschieden leben. Für uns ist jedes Spiel ein Finale, nächste Woche geht es weiter", sagte Silvan Widmer. "Es ist nichts verloren."
Er ist maßgeblich an der Tesla-Ansiedlung beteiligt - eine der Erfolgsgeschichten der Brandenburger Wirtschaft. Nun aber zieht sich Jörg Steinbach zurück. Als Grund nennt er das Bündnis der SPD mit dem BSW. Ministerpräsident Woidke reagiert etwas kühl. Die Grünen würdigen seine Pro-Ukraine-Haltung als nicht sehr verbreitet im Landesverband.