
Jürgen Klopp hat Mitleid mit Thomas Tuchel
n-tv
Zum zweiten Mal in dieser Saison besiegt Liverpool Chelsea in einem Finale. Nach dem Ligapokal schnappen sich die Reds auch den FA-Cup. Erneut wird das Duell der deutschen Trainer Jürgen Klopp und Thomas Tuchel vom Punkt entschieden. Nach dem Triumph fühlt der eine Ex-Mainzer mit dem anderen.
Liverpool-Coach Jürgen Klopp hat nach dem gewonnen FA-Cup-Finale Mitgefühl für seinen deutschen Trainerkollegen Thomas Tuchel und dessen FC Chelsea gezeigt. "Es tut mir wirklich leid für Chelsea", sagte Klopp beim Sender BBC, nachdem seine Reds das Endspiel am Samstag mit 6:5 im Elfmeterschießen gewonnen hatten. Schon im Ligapokal-Finale vor drei Monaten hatte sich Liverpool im Elfmeterschießen gegen Chelsea durchgesetzt.
"Zum zweiten Mal! 120 Minuten und dann hast du nix, das ist zu hart", sagte Klopp, der als erster deutscher Coach den Pokal gewonnen hat, mit heiserer Stimme. Zuvor war die Partie im Wembley-Stadion bis zum Ende der Verlängerung torlos geblieben. "Es war nervenaufreibend", so Klopp. "Wir sind Mentalitätsmonster, aber es gab heute auch Mentalitätsmonster in Blau! Chelsea hat heute herausragend gespielt, aber am Ende muss es einen Gewinner geben und das waren wir heute."
Mit dem Triumph im FA Cup hat Jürgen Klopp etwas geschafft, was vor ihm nur einem gelungen ist. Klopp ist erst der zweite Trainer, der den FA Cup, die Champions League, den Ligapokal und die englische Meisterschaft mit einem Klub gewonnen hat. Das schaffte vor ihm nur Sir Alex Ferguson mit Manchester United.

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