
Jüngste Olympia-Teilnehmerin aus Syrien sendet Hoffnungs-Botschaft
RTL
die jüngste Olympionikin in diesem Jahr. Teilnahme schenkt Hoffnung nach all den Kriegsjahren in ihrer Heimat. „Ich musste für das hier kämpfen, und das ist...
Ihr Olympia-Auftritt dauerte nur 24 Minuten. Doch für die gerade einmal 12 Jahre alte Hend Zaza aus Syrien war die Teilnahme bei den Spielen viel mehr als ein reines Sportevent. Nach ihrem Tischtennis-Aus hielt sie einen emotionalen Appell. Hend Zaza ist die jüngste Olympionikin bei den Spielen in Tokio. Die junge Sportlerin ist im Kriegsgebiet in Syrien aufgewachsen. Ihre Teilnahme schenkt Hoffnung nach all den Kriegsjahren in ihrer Heimat. "Ich musste für das hier kämpfen, und das ist meine Botschaft an alle, die in derselben Situation sind: Kämpft für eure Träume, bleibt dran, egal was für Schwierigkeiten ihr habt, dann werden ihr euer Ziel erreichen", sagte Zaza nach ihrer klaren 0:4-Niederlage in der ersten Runde gegen die erfahrene Österreicherin Liu Jia. Zaza wurde nach offiziellen Angaben der Olympia-Organisatoren am 1. Januar 2009 im syrischen Hama geboren. Im Bürgerkrieg bot der Tischtennissport für das junge Mädchen oft eine Ablenkung, auch wenn an Training manchmal nicht zu denken war. Weil der Krieg in Hama viel zerstört hat, lebt Zaza inzwischen in der Hauptstadt Damaskus. Am Freitag trug sie bei der Eröffnung der Spiele die syrische Flagge.More Related News