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Jüdisches Filmfestival trotzt der Angst
n-tv
Der Krieg im Gaza-Streifen und wachsender Antisemitismus in Deutschland: In diesen Krisenzeiten feiert das Jüdische Filmfestival Berlin Brandenburg (JFBB) sein 30-jähriges Bestehen. "Natürlich machen wir uns Sorgen. Aber wir denken auch: Jetzt erst recht", sagt Festivaldirektor Bernd Buder im Interview mit ntv.de. Buder erzählt, wie er mit der Angst vor einem Anschlag umgeht. "Wir müssen nicht nur mit der Angst vor Terror, sondern auch mit den Konsequenzen nach einem Terroranschlag umgehen", sagt er.
ntv.de: Inwiefern hat der 7. Oktober 2023 das Festival verändert?
Bernd Buder: Die Strategie von Terroristen ist es, die Gesellschaft zu spalten und Angst zu erzeugen. Diesem Druck wollen wir uns nicht preisgeben. Deshalb haben wir die Filmreihe "Der Angst begegnen" in das Programm reingeholt. Darin geht es um Terroranschläge und ihre Folgen, nicht unbedingt nur gegen Juden. Ein Filmfestival hat die Aufgabe, den Dialog aufrechtzuerhalten und Fragen in alle Richtungen zu stellen. Kino gibt Erfahrungen und persönliche Schicksale weiter.
Trotz der angespannten Situation findet das Jüdische Filmfestival Berlin Brandenburg dieses Jahr statt. Und das bereits zum 30. Mal. Haben Sie keine Sorge, dass etwas passiert?
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Der Krieg im Gaza-Streifen und wachsender Antisemitismus in Deutschland: In diesen Krisenzeiten feiert das Jüdische Filmfestival Berlin Brandenburg (JFBB) sein 30-jähriges Bestehen. "Natürlich machen wir uns Sorgen. Aber wir denken auch: Jetzt erst recht", sagt Festivaldirektor Bernd Buder im Interview mit ntv.de. Buder erzählt, wie er mit der Angst vor einem Anschlag umgeht. "Wir müssen nicht nur mit der Angst vor Terror, sondern auch mit den Konsequenzen nach einem Terroranschlag umgehen", sagt er.