Jäger soll Bürgermeister und weiteren Mann erschossen haben
n-tv
In einer kleinen Gemeinde in Oberösterreich fallen am Morgen Schüsse. Die Polizei findet zwei Opfer, darunter ein Lokalpolitiker der konservativen ÖVP. Verdächtig ist ein 56-jähriger Jäger. Die Ermittler vermuten einen Streit als Motiv. Die Fahndung läuft.
Die Polizei in Österreich fahndet nach einem 56-jährigen Jäger, der zwei Menschen erschossen haben soll. Bei einem der Opfer handelt es sich nach Angaben der Behörden um den Bürgermeister der 1.000-Einwohner-Gemeinde Kirchberg ob der Donau in Oberösterreich. Der 64 Jahre alte Lokalpolitiker der konservativen ÖVP soll auf einer Wiese von den tödlichen Schüssen getroffen worden sein. Der zweite Tote sei ebenfalls ein Mann, teilte die Polizei weiter mit.
Da die beiden Opfer auch mit der Jagd zu tun hatten, gilt ein Streit unter den Waidmännern als mögliches Motiv. Wie die "Kronen Zeitung" berichtet, habe es immer wieder gegenseitige Anzeigen gegeben.
Die Fahndung nach dem weiterhin als hochgefährlich geltenden Tatverdächtigen laufe auf Hochtouren. "Sämtliche verfügbaren Einsatzkräfte inklusive der Sondereinheit Cobra sind vor Ort", sagte eine Polizeisprecherin. Wie die "Kronen Zeitung" weiter berichtet, trauen sich die Bürger der Gemeinde aus Angst vor dem Flüchtigen nicht mehr auf die Straße. Sollte jemand den Gesuchten entdecken, sollte er keinesfalls selbst den Kontakt aufnehmen, sondern umgehend die Polizei alarmieren, riefen die Behörden zur Vorsicht auf.
In einer Diskothek in Köln ist ein Besucher durch Schüsse aus einer Pistole schwer verletzt worden. Wie Polizei und Staatsanwaltschaft in der nordrhein-westfälischen Stadt mitteilten, wurde diese am frühen Morgen bei einem Streit zwischen mehreren Unbekannten im Bereich einer Garderobe abgefeuert. Dabei wurde ein unbeteiligter 31-jähriger Diskobesucher getroffen und am Fuß verletzt.
Ein überregionales Treffen der Autoposer- und Tuningszene hat am Samstagabend im nordrhein-westfälischen Bad Oeynhausen einen Großeinsatz der Polizei ausgelöst. Auf dem Parkplatz eines Einkaufszentrums seien mehr als tausend Autos und mehrere Tausend Schaulustige zusammengekommen, teilte die Polizei mit. Die Szene habe sich über soziale Medien zu einem "Saisonabschluss" verabredet.