
Jäger im Land erlegen weniger Wildschweine, Rehe und Co.
n-tv
In der Jägersprache heißen sie Schwarzwild, Rehwild und Damwild. Gemeint sind Wildschweine, Rehe und Damhirsche. Im zurückliegenden Jagdjahr wurden weniger Tiere erlegt. Eine Folge von Corona-Beschränkungen?
Halle (dpa/sa) - Reh, Wildschwein oder Damhirsch: Jägerinnen und Jäger haben im Jagdjahr 2020/21 in Sachsen-Anhalt weniger Schalenwild erlegt. Rund 93.500 dieser Tiere brachten sie zur Strecke, wie aus einer Statistik des Landesverwaltungsamts in Halle hervorgeht. Für die vorangegangene Saison war eine Schalenwild-Zahl von knapp 102.000 angegeben worden nach knapp 98.000 im Jagdjahr 2018/19. Zum Schalenwild zählen neben Wildschweinen und Rehen auch Rothirsche, Mufflons und Damhirsche. Die Jagdsaison umfasst den Zeitraum vom 1. April bis zum 31. März des Folgejahres.
Ob das geringere Streckenergebnis mit der Corona-Pandemie oder mit der Begrenzung beziehungsweise dem Wegfall von Gesellschafts- und Drückjagden zu tun hat, konnte das Landesverwaltungsamt noch nicht einschätzen. "Ein Gesamtbild wird sicherlich die Betrachtung der Gesamtergebnisse unter Einbeziehung des kommenden Jagdjahres abgeben", erklärte eine Sprecherin.