IWF-Chefin Georgiewa übersteht Vorwürfe
DW
Die wegen angeblicher Schönung eines Berichts zugunsten Chinas unter Druck geratene IWF-Chefin Kristalina Georgieva darf ihr Amt behalten. Sie genießt weiter das Vertrauen des Aufsichtsgremiums des Währungsfonds.
Der Internationale Währungsfonds reagiert immer scharf, wenn klamme Staaten wirtschaftliche Daten manipulieren. Doch genau dies, Datenmanipulation, wurde jetzt auch der Direktorin des IWF, Kristalina Georgiewa, vorgeworfen. "Nach Prüfung aller vorgelegten Beweise" erklärte das Exekutivdirektorium des IWF am Montagabend "sein volles Vertrauen" in die 68-Jährige, die ihre Aufgaben "weiterhin effektiv" erfüllen werde.
Der Exekutivrat vertraue Georgiewas Verpflichtung, beim IWF "die höchsten Standards der Regierungsführung und Integrität" beizubehalten, erklärte das Gremium nach der achten Sitzung zu der Angelegenheit. Die 68-jährige Georgiewa hat die Vorwürfe gegen sie stets zurückgewiesen.