
Ivanka Trump soll unter Eid gelogen haben
Frankfurter Rundschau
Neue Dokumente legen nahe, dass Ivanka Trump bezüglich ihrer Rolle bei der Amtseinführung ihres Vaters nicht ganz die Wahrheit erzählt hat.
USA - Es ist nicht das erste Mal, dass ein Trump der Lüge bezichtigt wird. Familienoberhaupt Donald Trump galt den US-Medien als notorischer Lügner. Die Washington Post brandmarkte ihn als den Lügenbold Nummer eins, den „Oberlügner“ quasi (Liar-in-Chief in Anlehnung an Commander-in-Chief, den Oberbefehlshaber), und überschüttete ihn in ihrem Faktencheck mit „Pinocchios“ wie keinen zuvor. Auch sein ältester Sohn Donald Trump Jr. wurde bereits im Zeugenstand beim Lügen erwischt. Nun also Ivanka Trump. Dokumente, die dem US-Nachrichtenportak Mother Jones vorliegen, legen nahe, dass Donalds Lieblingstochter es auch nicht so ganz mit der Wahrheit hält. Im vergangenen Dezember behauptete Ivanka Trump während einer Anhörung, nicht in die Planung der Amtseinführung ihres Vaters Donald Trump verwickelt gewesen zu sein. „Ich war nicht wirklich beteiligt“, so Ivanka laut den Protokollen ihrer Aussage. Vorgeladen wurde die 39 Jahre alte Mutter dreier Kinder von der Staatsanwaltschaft in Washington DC. Die hatte Ermittlungen begonnen, um dem Verdacht nachzugehen, dass die Trumps sich an der Amtseinführung des 45. Präsidenten der USA, Donald Trump persönlich, bereichert hätten. Sie sollen das staatliche Komitee zur Amtseinführung übernommen haben, um so öffentliche Gelder in ihr Familienunternehmen zu schleusen. Zimmer und Konferenzräume im Trump Hotel in der Hauptstadt seien zu maßlos überteuerten Preisen an das Komitee vermietet worden sein. Außerdem soll mit Geld des Komitees eine Privatparty für die Trumps veranstaltet worden sein. Die Party alleine soll mehrere hunderttausend Dollar gekostet haben.More Related News