Italiener verlieren durch Corona 14 Monate
n-tv
Menschen werden immer älter - doch Corona macht diesem langjährigen Trend einen Strich durch die Rechnung. Italien erlebte 2020 einen massiven Ausbruch, der sich nun auch in der Lebenserwartung zeigt. Besonders bei männlichen Norditalienern sehen Statistiker einen erheblichen Rückgang.
In Italien ist die durchschnittliche Lebenserwartung infolge der Corona-Pandemie im vergangenen Jahr um 1,2 Jahre gesunken. In besonders betroffenen Regionen ging sie sogar um mehr als vier Jahre zurück, wie die Statistikbehörde Istat mitteilte. 2020 lag die Lebenserwartung landesweit demnach bei 82 Jahren, ein Jahr zuvor waren es noch 83,2 Jahre. Der seit Jahren andauernde Trend zu einer steigenden Lebenserwartung sei durch die Corona-Pandemie "und den daraus resultierenden starken Anstieg der Sterblichkeit" unterbrochen worden, teilte die Behörde mit. Am Auffälligsten ging die Lebenserwartung demnach in den im vergangenen Jahr besonders stark von der Pandemie betroffenen norditalienischen Provinzen Bergamo und Cremona zurück: Für Männer sank sie demnach um 4,3 beziehungsweise 4,5 Jahre, für Frauen um 3,2 beziehungsweise 2,9 Jahre. Italien hatte vergangenes Jahr als erstes europäisches Land einen massiven Corona-Ausbruch erlebt.More Related News
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