Italiener leiden unter "Cerbero"
n-tv
Der Stiefel im Süden Europas glüht: Italien wird bereits von der zweiten Hitzewelle des Sommers heimgesucht. Die Temperaturen überschreiten mehrfach die 40-Grad-Marke, vor allem in Städten drohen Gefahren. Und es soll noch heißer werden.
Nach der ersten kurzen Hitzewelle Ende Juni leidet Italien erneut unter sehr hohen Temperaturen. In manchen Gegenden des Mittelmeerlandes wurde am heutigen Mittwoch laut dem offiziellen Wetterdienst der italienischen Luftwaffe die 40-Grad-Marke geknackt. Auf der Insel Sardinien sowie in der süditalienischen Region Apulien wurden demnach Temperaturen knapp über 40 Grad gemessen. Die aktuelle Hitzewelle wird von den Meteorologen "Cerbero" genannt - angelehnt an den mehrköpfigen Höllenhund "Cerberus" in der griechischen Mythologie, der den Eingang zur Unterwelt bewacht.
Auch andere Teile Italiens sind von den hohen Temperaturen betroffen. Für acht größere Städte rief das italienische Gesundheitsministerium am Mittwoch die höchste Alarmstufe Rot für Hitze aus. In der Hauptstadt Rom sowie den Städten Florenz und Bologna waren dem Wetterdienst der Luftwaffe zufolge 37 Grad gemessen worden.