Italien zwischen Tragödie und Triumph
Die Welt
Die Mannschaft von Trainer Roberto Mancini feiert den Halbfinaleinzug dank einer furiosen Spielweise. Beim Unternehmen EM-Gewinn kann aber der bislang beste Spieler des Turniers nicht mehr mithelfen: Leonardo Spinazzola fällt lange aus.
Freuden und Tränen: Wie eng sie doch zusammenliegen, sogar bei Gewinnern. Gerade hatte Leonardo Spinazzola noch irgendwie den Popo zwischen das Tor und den einschussbereiten Romelu Lukaku bekommen, damit den belgischen Ausgleich verhindert und sich dafür die adrenalingeschwängerten Komplimente der Abwehrsenatoren Giorgio Chiellini und Leonardo Bonucci abgeholt. Italiens Linksverteidiger schien überall zu sein, er baute die Angriffe mit auf, ging mit Antritten und Doppelpässen nach vorn, der schnellste Spieler des Turniers mit gemessenen 33,8 km/h. Und wer ihn noch nicht gesehen hatte bei dieser EM, der mochte sich fragen: Wo haben sie denn den so lange versteckt?More Related News