Italien schafft Blitzerfotos ab - auch um Ehen zu retten
n-tv
Die italienische Polizei wird Rasern keine Beweisfotos mehr zuschicken. Zum Schutz der Privatsphäre werden Blitzerbilder nur noch bei Einspruch versendet. Das dürfte auch die ein oder andere Beziehung retten.
In Italien werden zum Schutz der Privatsphäre künftig keine Blitzerfotos von Radarfallen mehr verschickt. Dies geht aus einem neuen Erlass des Verkehrsministeriums hervor. Demnach soll Auto- und Motorradfahrern, die zu schnell unterwegs waren, nur noch der Bußgeldbescheid nach Hause zugestellt werden.
Die Beweisfotos von automatischen Kameras, auf denen auch Gesichter zu erkennen sind, bleiben bei den Behörden. Sie sollen nur noch genutzt werden, wenn Raser Einspruch erheben. Die Regelung gilt auch für ausländische Urlauber, die auf Italiens Straßen geblitzt wurden. Der Erlass wurde nach einem Bericht der Tageszeitung "Corriere della Sera" von Italiens Datenschutzbehörde bereits abgesegnet.
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