IT-Panne stört Flugverkehr stundenlang
n-tv
Nach Chaos bei der Abfertigung an den Flughäfen müssen Flugreisende erneut starke Nerven beweisen: Weil in einem Kontrollcenter der Deutschen Flugsicherung die Software streikt, kommt es mehrere Stunden lang europaweit zu Störungen im Luftverkehr.
Probleme beim Aufspielen einer neuen Flugsicherungsoftware haben am Mittwochmorgen weite Teile des Luftverkehrs über Deutschland beeinträchtigt. In der Zentrale in Langen bei Frankfurt musste über mehrere Stunden die mögliche Verkehrsmenge um die Hälfte verringert werden, wie eine Sprecherin der bundeseigenen Deutschen Flugsicherung (DFS) berichtete. Ab 9.00 Uhr sei wieder der normale Betrieb möglich gewesen.
Das Center Langen kontrolliert den unteren Luftraum in der Mitte Deutschlands mit wichtigen Flughäfen wie Düsseldorf, Köln und Frankfurt. Das Gebiet reicht von Kassel bis zum Bodensee und von der französischen Grenze bis nach Thüringen. Überflüge sind nicht betroffen, weil der obere Luftraum von Lotsen in Karlsruhe überwacht werden.
Zum genauen Ausmaß der Verspätungen und Umleitungen machte die DFS zunächst keine Angaben. An den Flughäfen kommen zudem seit Wochen Abfertigungsprobleme hinzu, weil Personal bei den Bodenverkehrsdiensten, an den Check-in-Schaltern und teils auch bei den Passagierkontrollen fehlt. Die Branche sucht gemeinsam mit der Bundesregierung nach Lösungsvorschlägen. So sollen kurzfristig Hilfskräfte aus dem Ausland eingesetzt werden.
Nach langem Ringen beschließen Spirit Airlines und JetBlue Airways ihre Fusion - und werden von einem Richter gestoppt. Ein weiterer Versuch mit einem anderen Konkurrenten bringt ebenfalls keinen Erfolg. Weil die eigenen Geschäfte weiter mies laufen, kommt Spirit in immer größere Not und saniert sich nun über die Insolvenz.
Die Rückkehr von Donald Trump ins Weiße Haus wird die US-Außenpolitik grundlegend verändern. Das dürfte sich auch auf die Beziehungen zwischen den USA und China auswirken. Das Verhältnis zwischen beiden Ländern ist schon länger extrem angespannt. Jürgen Matthes vom Institut der deutschen Wirtschaft (IW) geht im Gespräch mit ntv.de davon aus, dass sich der Handelskrieg mit China deutlich verschärfen wird. Trump werde seine Drohung, die Zölle massiv zu erhöhen, wahr machen. Es sei aber fraglich, ob Trumps Politik Erfolg haben werde, so der Leiter des Teams für Internationale Wirtschaftspolitik: "Bei bürokratischer Willkür kann den Chinesen eine Menge einfallen."