Ist Stehen am Arbeitsplatz wirklich gesünder?
n-tv
Viel Sitzen ist nicht gesund - das gilt mittlerweile als gesichert. Doch kann man es durch Stehen wieder ausgleichen? Etwa mit einem Stehpult am Arbeitsplatz? Forscher sind dieser Frage nachgegangen. Und die Antwort dürfte für manche enttäuschend ausfallen.
Es wird immer mehr gesessen: An Werktagen sitzen Bundesbürger laut dem jüngsten DKV-Report im Schnitt mittlerweile mehr als neun Stunden täglich - ob bei der Arbeit, im Auto oder zu Hause. Gleichzeitig warnt die WHO, dass langes Sitzen das Risiko für das Entstehen von Herzerkrankungen, Krebs und Typ-2-Diabetes erhöhen kann. Doch es geht auch anders: mit Stehpulten im Büro etwa. Aber bringt das überhaupt was?
Möglicherweise nicht. Eine neue Studie von Forschern der University of Sydney zeigt, dass Stehen im Vergleich zum Sitzen langfristig die Gesundheit nicht verbessert. Im Gegenteil: Vielmehr könnte sich durch langes Stehen das Risiko von Durchblutungsstörungen im Zusammenhang mit dem Stehen erhöhen und zu Krampfadern und Venenthrombosen führen, heißt es in der Studie.
"Die wichtigste Erkenntnis ist, dass zu langes Stehen einen ansonsten sitzenden Lebensstil nicht ausgleicht", sagte der Hauptautor der Studie, Matthew Ahmadi, laut einer Mitteilung der Universität. "Wir haben festgestellt, dass mehr Stehen die Herz-Kreislauf-Gesundheit langfristig nicht verbessert und das Risiko von Durchblutungsstörungen erhöht." Die im "International Journal of Epidemiology" veröffentlichte Studie bestätigte allerdings auch, dass langes Sitzen ein höheres Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen mit sich bringt.
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