Israels Armee: Hisbollah-Kommandeur "ausgeschaltet"
n-tv
Das israelische Militär legt sich fest: Bei dem Beschuss in Beirut sei der Hisbollah-Kommandeur Muhsin "Fuad" Schukr getötet worden, heißt es. Schukr sei der ranghöchste militärische Kommandeur der Hisbollah und die rechte Hand des Hisbollah-Anführers Sayyed Hassan Nasrallah gewesen.
Israel hat nach eigenen Angaben gezielt einen Hisbollah-Kommandeur in Beirut angegriffen, der für den Beschuss der Golanhöhen mit zwölf Toten am Wochenende verantwortlich sein soll. Der Angriff habe den Kommandanten zum Ziel gehabt, "der für die Ermordung der Kinder in Majdal Shams und die Tötung zahlreicher weiterer israelischer Zivilisten verantwortlich ist", hieß es am Abend. Der Angriff galt dem Leiter der Operationszentrale der Hisbollah, Muhsin "Fuad" Schukr. Er wurde nach Angaben des israelischen Militärs bei dem Beschuss "ausgeschaltet". Schukr sei der ranghöchste militärische Kommandeur der Hisbollah und die rechte Hand des Hisbollah-Anführers Sayyed Hassan Nasrallah gewesen, teilten Israels Streitkräfte mit.
In libanesischen Kreisen hieß es indes, Schukr sei schwer verletzt. Libanons Gesundheitsminister Firas Abiad sagte, bei dem Angriff seien eine Person getötet und 35 verletzt worden.
Das israelische Militär erklärte nach dem Angriff, es habe keine neuen Anweisungen für den Zivilschutz herausgegeben. Das könnte darauf hindeuten, dass Israel nicht sofort weitere Angriffe plant. Der Sender Channel 12 TV zitierte einen Insider mit den Worten, Israel wolle keinen totalen Krieg. Israelische Medien berichteten, das Militär betrachte je nach Reaktion der Hisbollah den Angriff in Beirut als Abschluss der Reaktion auf den Angriff auf den Golanhöhen.