Israel will mit Palästinensern Gasfeld erschließen
n-tv
Rund 30 Kilometer vor der Küste des Gazastreifens schlummern zig Milliarden Kubikmeter Gas im Gestein. Israel will das Vorkommen zusammen mit Palästinensern erschließen. Damit soll auch die palästinensische Wirtschaft gefördert werden. Aus Gaza selbst kommen wenig versöhnliche Töne.
Israel will gemeinsam mit Ägypten und der palästinensischen Autonomiebehörde ein Gasvorkommen vor der Küste des Gazastreifens erschließen, wie das Büro von Ministerpräsident Benjamin Netanjahu mitteilte. Ziel seien die Entwicklung der palästinensischen Wirtschaft und eine Stabilisierung der Sicherheit in der Region. Die Umsetzung unterliege der Zusammenarbeit mit Ägypten und der Palästinenserbehörde. Israel achte dabei auf die Wahrung seiner Interessen.
Vermutlich soll das staatliche ägyptische Unternehmen Egas das Gasfeld rund 30 Kilometer vor der Küste erschließen, schrieb die "Jerusalem Post". Das Gasvorkommen werde auf umgerechnet rund 28,3 Milliarden Kubikmeter geschätzt. Dies übersteige den Bedarf im Gazastreifen sowie den palästinensischen Autonomiegebieten im Westjordanland, sodass Gas auch exportiert werden könne.
Ein Sprecher der im Gazastreifen herrschenden Hamas teilte mit, das Gasvorkommen gehöre dem palästinensischen Volk, vor allem den Einwohnern Gazas. Sie hätten "ein volles Recht, von den natürlichen Ressourcen zu profitieren". Man werde es Israel nicht erlauben, "das Gasvorkommen für erpresserische Ziele zu missbrauchen".
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