Israel spricht mit USA über Kampfpause in Rafah
n-tv
Mehr als eine Million Menschen suchen in der Stadt Rafah im südlichen Gazastreifen Schutz vor Kämpfen in dem Küstengebiet. Nun beginnt dort Israel seinen Militäreinsatz parallel zur Evakuierung von Zivilisten. Ein Schritt der die USA dazu veranlasst, zu handeln.
Israel und die USA haben nach Angaben aus israelischen Regierungskreisen eine Unterbrechung der israelischen Angriffe auf die Stadt Rafah im Süden des Gazastreifens diskutiert. Der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjahu und der Chef des US-Geheimdienstes CIA, Bill Burns, hätten in Jerusalem über die "Möglichkeit" einer Kampfpause in Rafah im Austausch für die Freilassung von Geiseln durch die radikalislamische Hamas gesprochen, sagte ein israelischer Regierungsvertreter, der namentlich nicht genannt werden wollte.
Israel hatte am gestrigen Dienstag Panzer nach Rafah geschickt und auf der palästinensischen Seite die Kontrolle über den Grenzübergang zu Ägypten übernommen. Am heutigen Mittwoch setzte die israelische Armee ihre Angriffe auf Rafah fort, während in der ägyptischen Hauptstadt Kairo im Beisein von Vertretern der israelischen Seite und der Hamas über eine Feuerpause im Gazastreifen verhandelt wurde.
Die USA sind Israels wichtigster Unterstützer, hatten sich aber zuletzt wiederholt kritisch über das israelische Vorgehen im Gazastreifen geäußert. Wegen der israelischen Offensive in Rafah setzte Washington sogar eine geplante Lieferung von Tausenden Bomben an Israel aus. Wir haben die Situation eingeschätzt und eine Lieferung von Munition mit hoher Nutzlast gestoppt", sagt Verteidigungsminister Lloyd Austin. "Wir waren uns von Anfang an darüber im Klaren, dass Israel keinen Großangriff auf Rafah starten sollte, ohne die Zivilisten, die sich in diesem Kampfgebiet befinden, zu berücksichtigen und zu schützen."
Er ist maßgeblich an der Tesla-Ansiedlung beteiligt - eine der Erfolgsgeschichten der Brandenburger Wirtschaft. Nun aber zieht sich Jörg Steinbach zurück. Als Grund nennt er das Bündnis der SPD mit dem BSW. Ministerpräsident Woidke reagiert etwas kühl. Die Grünen würdigen seine Pro-Ukraine-Haltung als nicht sehr verbreitet im Landesverband.