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Israel: Geimpfte Touristen dürfen ins Land
DW
Mitten in der Omikron-Welle lockert Israel seine Einreisebeschränkungen. Ab 9. Januar dürfen gegen das Coronavirus geimpfte Touristen wieder einreisen. Allerdings gilt eine Einschränkung.
Das israelische Gesundheitsministerium teilte mit, Regierungschef Naftali Bennett habe mit den zuständigen Ministern für Äußeres, Inneres, Gesundheit, Tourismus und Transport vereinbart, die Corona-Einreisebeschränkung für geimpfte Touristen aufzuheben.
Allerdings gelte die Erlaubnis nur für Einreisende aus Ländern, die nicht als Hochrisikogebiet eingestuft sind. Nach der Ankunft in Israel müssen alle ankommenden Touristen für 24 Stunden oder bis zum Erhalt eines negativen PCR-Tests in Quarantäne.
In Israel gelten als vollständig geimpft nur Menschen, bei denen nicht mehr als sechs Monate seit der zweiten Spritze vergangen sind, oder Menschen mit Booster-Impfung zur Auffrischung des Impfschutzes. Die Einreise ist auch für Genesene erlaubt.
Angesichts der rasanten Ausbreitung der Omikron-Variante des Coronavirus hatte Israel Ende November wieder Einreisebeschränkungen für Ausländer verhängt. Diese sind jedoch nach Expertenansicht nicht mehr hilfreich, weil sich Omikron inzwischen auch innerhalb Israels stark ausbreitet.
Israel hat mit der Verabreichung einer vierten Corona-Impfdosis an alle Einwohner über 60 Jahren begonnen. Angesichts der rasanten Ausbreitung der Omikron-Variante hatte Ministerpräsident Bennett kurz zuvor bekannt gegeben, dass ab sofort alle über 60-Jährigen sowie das gesamte medizinische Personal Anspruch auf eine vierte Impfdosis haben, sofern die dritte Impfung mehr als vier Monate zurückliegt. "Die Omikron-Welle ist hier und wir müssen uns schützen", sagte Premier Bennett.