
Israel beschuldigt Islamischen Dschihad für verheerenden Klink-Beschuss
n-tv
Das israelische Militär macht eine militante Palästinenserorganisation im Gazastreifen für den verheerenden Einschlag einer Rakete in ein Krankenhaus verantwortlich. Derweil rufen die Vereinigten Arabischen Emirate und Russland den Weltsicherheitsrat an.
Das israelische Militär weist die Verantwortung für den Beschuss eines Krankenhauses im Gazastreifen zurück. Ein Sprecher der Streitkräfte sagte, nach Angaben des militärischen Geheimdienstes sei die Klinik durch einen fehlgeschlagenen Angriff der palästinensischen Extremisten-Gruppe Islamischer Dschihad getroffen worden. Nach Angaben des Zivilschutzes sind bei dem Beschuss der Klinik 200 bis 300 Menschen getötet worden.
Eine erste Auswertung deute darauf hin, dass das Krankenhaus zu dem Zeitpunkt getroffen worden sei, als "Terroristen in Gaza" eine große Anzahl von Raketen abgefeuert hätten. "Informationen aus verschiedenen Quellen, die uns vorliegen, deuten darauf hin, dass der Islamische Dschihad für den fehlgeschlagenen Raketenabschuss verantwortlich ist, der das Krankenhaus in Gaza getroffen hat."
Ministerpräsident Benjamin Netanjahu wies die Verantwortung ebenfalls von sich, er sagte: "Die ganze Welt sollte es wissen: Es waren barbarische Terroristen in Gaza, die das Krankenhaus in Gaza angegriffen haben." Es sei nicht das israelische Militär gewesen. "Diejenigen, die unsere Kinder brutal ermordet haben, ermorden auch ihre eigenen Kinder", teilte er weiter mit. Zuvor hatte das der Hamas unterstellte Gesundheitsministerium im Gazastreifen mitgeteilt, dass es sich um einen israelischen Luftangriff auf die Klinik gehandelt habe.

Sie hatten sich doch längst verabschiedet, nun sind sie wieder da: Der ganze alte Bundestag kommt in Berlin zusammen, um über die Schuldenpläne von Union und SPD zu diskutieren. Im Zentrum des Geschehens: die Grünen. Um deren Zustimmung werben die kommenden Regierungsparteien. Doch die zieren sich genüsslich.