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Ischinger weist Vorwürfe der Interessenvermischung zurück
Die Welt
Laut eines Medienberichts soll der Vorsitzende der Münchner Sicherheitskonferenz privat Geld mit dem Angebot von Terminen und Kontakten auf der Konferenz verdient haben. Wolfgang Ischinger bestreitet dies. Er habe ein reines Gewissen.
Wolfgang Ischinger hat Vorwürfe zurückgewiesen, seinen Posten als Vorsitzender der Münchner Sicherheitskonferenz mit eigenen finanziellen Interessen vermischt zu haben. „Ich habe ein absolut reines Gewissen. Ich habe mir nichts zuschulden kommen lassen“, sagte Ischinger am Donnerstag der Deutschen Presse-Agentur.
Ischinger reagierte damit auf einen Bericht des „Spiegel“. Unter anderem soll er danach über eine von ihm im Jahr 2015 mitgegründete Beratungsfirma – „Agora Strategy Group“ – an der Sicherheitskonferenz verdient haben. Diese Firma habe Termine und Kontakte auf der Konferenz zum Verkauf angeboten. Beispielsweise habe sie einem Rüstungsunternehmen angeboten, gegen Honorarzahlungen Personen aus dem Teilnehmerkreis der Konferenz für ein sogenanntes „Side Event“ auszuwählen sowie bilaterale Gesprächstermine zu vereinbaren.