Irvine freut sich auf "volles Haus" im Derby beim HSV
n-tv
Hamburg (dpa/lno) - Kapitän Jackson Irvine vom FC St. Pauli blickt freudig auf sein erstes Derby im Hamburger Volksparkstadion ohne Zuschauerbeschränkungen voraus. "Ich freue mich sehr, dort vor vollem Haus zu spielen", sagte der australische Mittelfeldspieler am Dienstag bei einer Medienrunde. Beim letzten Auftritt Irvines im Januar 2022 in der HSV-Spielstätte hatte es noch Corona-Einschränkungen auf den Rängen gegeben, weshalb nur 2000 Zuschauer zugelassen waren.
Das Duell in der 2. Fußball-Bundesliga am Freitag (18.30 Uhr/Sky) bezeichnete er als "wichtiges Spiel für die Stadt", für das man als Spieler "keine Extra-Motivation" brauche. Wenn es um die Bedeutung der Partie gehe, dann sei dies mit Abstand das größte Derby in seiner Karriere, sagte er.
Dafür braucht der 30-Jährige aber keine besonderen Rituale: "Ich bin kein abergläubischer Typ, ich bin sehr entspannt und will mich einfach richtig vorbereiten", sagte er. Er merke die besondere Derby-Stimmung, wenn Leute in der Stadt auf ihn zukommen würden und viel Glück wünschten.
St. Paulis sportlicher Leiter Andreas Bornemann lobte Irvine zuletzt im "Kicker". Er erfülle "viele Kriterien", wenn es um den "den idealen Typen eines St.-Pauli-Profis" gehe. Der Australier engagiert sich politisch, fährt kein Auto und lebt im Schanzenviertel in der Nähe des Millerntor-Stadions.
Er ist maßgeblich an der Tesla-Ansiedlung beteiligt - eine der Erfolgsgeschichten der Brandenburger Wirtschaft. Nun aber zieht sich Jörg Steinbach zurück. Als Grund nennt er das Bündnis der SPD mit dem BSW. Ministerpräsident Woidke reagiert etwas kühl. Die Grünen würdigen seine Pro-Ukraine-Haltung als nicht sehr verbreitet im Landesverband.