
Irans Behörden schließen Deutsches Sprachinstitut in Teheran
n-tv
Seit knapp 30 Jahren existiert das Deutsche Sprachinstitut in Teheran. Nun ist es geschlossen, weil es angeblich gegen iranische Gesetze verstoßen hat. Ein iranisches Onlineportal hat einen ganz anderen Verdacht, welche Motivation hinter dem Schritt steht.
Irans Behörden haben das Deutsche Sprachinstitut (DSIT) in der Hauptstadt Teheran schließen lassen. Sicherheitskräfte versiegelten das Gebäude im Norden der Millionenmetropole, wie Augenzeugen berichteten. In sozialen Medien wurden Bilder geteilt, die ein großes Polizeiaufgebot vor der Sprachschule zeigten.
Zwei "illegale" Einrichtungen der Bundesrepublik Deutschland seien geschlossen worden, hieß es. Diese hätten "gegen iranische Gesetze verstoßen, zahlreiche illegale Handlungen sowie umfangreiche finanzielle Verstöße begangen", teilte die iranische Justiz auf ihrer Internetseite Misan Online mit.
Misan veröffentlichte Fotos, auf denen zu sehen ist, wie Sicherheitskräfte ein Schild des Deutschen Sprachinstituts Teheran entfernen, das der deutschen Botschaft in der iranischen Hauptstadt zugeordnet ist. Es gäbe zudem Berichte über "Verstöße durch weitere mit Deutschland verbundene Zentren". Die Untersuchungen dauern demnach an. Das Webportal Nurnews, das dem iranischen Sicherheitsrat nahesteht, deutete den Schritt als Reaktion auf die Schließung des Islamischen Zentrum Hamburg (IZH).

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