
Iranischer Kampfjet bei Isfahan abgestürzt
n-tv
Im Iran stürzt binnen Monatsfrist bereits der zweite Kampfjet ab. Weil das Regime in Teheran wegen diverser Terrorvorwürfe scharfen Sanktionen unterliegt, ist die Luftwaffe restlos veraltet und Ersatzteile fehlen. Die Armee verfügt derzeit noch über 300 Maschinen.
Im Iran sind zwei Piloten beim Absturz eines Kampfflugzeugs vom Typ F-14 verletzt worden. Wie die Nachrichtenagentur Tasnim am Mittag berichtete, handelt es sich um den zweiten Absturz binnen eines Monats in der Region. Erst am 24. Mai war ein Flugzeug vom Typ F-7 abgestürzt, beide Piloten an Bord kamen ums Leben. "Ein Kampfflugzeug vom Typ F-14 hatte heute Morgen in der Region Isfahan eine Triebwerkpanne", sagte Armeesprecher Rassul Motamedi gegenüber Tasnim. Der Pilot und der Kopilot retteten sich demnach mit dem Schleudersitz, verletzten sich bei der Fallschirmlandung und wurden sofort in ein Krankenhaus gebracht. Das Flugzeug ist laut Motamedi "zerstört".
In den vergangenen Jahren hatten örtliche Medien immer wieder über Abstürze von Kampfflugzeugen in dem Land berichtet. Im Februar war eine F-5 in der Stadt Tabris im Nordwesten abgestürzt, wobei drei Menschen ums Leben kamen.
Die iranische Armee verfügt nach Angaben von Experten über rund 300 Kampfflugzeuge aus Russland, China, den USA und Frankreich sowie einige sogenannte Saekehs, eine iranische Version des US-Kampfjets F-5. Im Jahr 2006 hatte der Iran seine 80 F-14 Tomcat Kampfjets aus US-Produktion offiziell aus dem Dienst genommen. Da Teheran aufgrund von Sanktionen jedoch keine neuen westlichen Flugzeuge kaufen kann, sind die Flieger weiterhin im Einsatz.

Sie hatten sich doch längst verabschiedet, nun sind sie wieder da: Der ganze alte Bundestag kommt in Berlin zusammen, um über die Schuldenpläne von Union und SPD zu diskutieren. Im Zentrum des Geschehens: die Grünen. Um deren Zustimmung werben die kommenden Regierungsparteien. Doch die zieren sich genüsslich.