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Iran will vor neuen Atomgesprächen sein Geld wieder
DW
Die Führung in Teheran spricht von einem Zeichen des guten Willens. Sie fordert von den USA die Freigabe gesperrter iranischer Bankkonten. Erst dann will der Iran wieder über den auf Eis liegenden Atomdeal reden.
Es geht um mindestens zehn Milliarden US-Dollar (8,6 Milliarden Euro), wie der neue iranische Außenminister Hussein Amirabdollahian im staatlichen Fernsehen deutlich machte. Er habe den Vermittlern (bei der UN-Vollversammlung in New York) gesagt, falls die Amerikaner es wirklich erst meinten, sollten sie (im Vorfeld neuer Atomverhandlungen) die Summe an blockierten Geldern freisetzen, erklärte der Minister weiter. Der Iran könne von den Verhandlungen nur profitieren, wenn die US-Sanktionen wieder aufgehoben seien.
Wegen der gegen Teheran verhängten Strafmaßnahmen der USA kann die iranische Regierung Milliarden Dollar an Guthaben auf ausländischen Banken nicht abrufen. Das Geld stammt hauptsächlich aus Öl- und Gasexporten.