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Iran dementiert Attentat-Pläne auf Trump
n-tv
Nach dem Anschlag auf Donald Trump bei einer Wahlkampfveranstaltung kommen Hinweise ans Licht, dass auch der Iran einen Komplott gegen den Ex-Präsidenten plante. Der Secret Service verstärkte seinen Schutz offenbar wegen entsprechender Drohungen. Nun reagiert Teheran auf die Vorwürfe.
Der Iran weist Berichte über Drohungen gegen den ehemaligen republikanischen Präsidenten Donald Trump zurück. "Das sind grundlose und politisch motivierte Unterstellungen", sagte ein Sprecher der iranischen UN-Mission in New York. Für den Iran sei Trump ein Kriegsverbrecher, der im Jahr 2020 den Befehl erteilte den iranischen General Ghassem Soleimani zu töten. "Trump muss dafür verurteilt und bestraft werden, aber der Iran hat sich diesbezüglich für den juristischen Weg entschieden", sagte der Sprecher der Nachrichtenagentur Mehr zufolge.
Der Secret Service hatte laut übereinstimmenden Medienberichten in den vergangenen Wochen die Sicherheitsmaßnahmen für Trump verstärkt. Dies sei aufgrund von Drohungen aus dem Iran geschehen, berichteten unter anderem die US-Sender CNN und MSNBC. Die Sender beriefen sich dabei auf anonyme Quellen, die mit der Angelegenheit vertraut sind. Die amerikanischen Sicherheitsbehörden hätten demnach Informationen über ein Komplott erhalten und daraufhin den Schutz erhöht, hieß es.
Trotz der zusätzlichen Maßnahmen konnte der Attentatsversuch auf Trump bei einer Kundgebung in Pennsylvania nicht verhindert werden. Der Schütze habe aber laut dem aktuellen Stand der Ermittlungen keine Verbindung zu ausländischen Mitverschwörern gehabt, betonte Adrienne Watson, die Sprecherin des Nationalen Sicherheitsrats.