
IOC postet nun doch Kniefall-Bilder
n-tv
Als Zeichen gegen Rassismus und Diskriminierung gehen die Fußballerinnen von Großbritannien und Chile vor ihrem Olympia-Auftaktmatch auf die Knie. Das IOC erlaubt den Protest zwar, verbietet ihn aber auf den eigenen Social-Media-Kanälen. Dafür gibt es Kritik - und daraus folgt ein Sinneswandel.
Die Bilder von knienden Sportlerinnen und Sportlern bei Olympia werden nach dem Einlenken des IOC künftig auch in Kurzvideos auf den offiziellen Kanälen der Organisatoren in den sozialen Medien gezeigt. Weil am ersten Tag der Wettbewerbe von Tokio der Kniefall von fünf Frauenfußball-Teams vor ihren Spielen in den Zusammenschnitten der Partien fehlte, hatte es Kritik am Internationalen Olympischen Komitee gegeben. "Das IOC zeigt die Spiele auf seinen eigenen und selbst betriebenen Plattformen, und solche Momente werden auch einbezogen", teilte das IOC mit und ändert damit anscheinend seine Praxis. Vor dem Auftaktspiel des Olympia-Turniers der Fußball-Frauen haben die Spielerinnen aus Großbritannien und Chile mit einem Kniefall ein Zeichen gegen Rassismus gesetzt. Auch das Schiedsrichtergespann beteiligte sich am Mittwoch in Sapporo an der Aktion. "Wir wollen allen zeigen, dass das etwas Ernstes ist", hatte die britische Verteidigerin Demi Stokes schon vor der Partie angekündigt. Auch vor dem Duell zwischen Weltmeister USA und dem WM-Dritten Schweden (0:3) gingen alle Spielerinnen zum Protest auf die Knie.More Related News

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