
Inzidenzen steigen: Droht die Durchseuchung unserer Schulen?
RTL
Schulschließungen um jeden Preis verhindern und damit eine Durchseuchung der Schulen in Kauf nehmen? Besser vorsichtig sein und Folgen für Kinder verhindern?
Die vierte Corona-Welle lässt die Zahlen von Corona-Fällen deutlich ansteigen. Besonders in der Gruppe der Kinder und Jugendlichen liegt die Inzidenz nochmal um ein vielfaches höher als bei Erwachsenen. Wie geht es an Schulen weiter? Schulschließungen um jeden Preis verhindern und damit eine Durchseuchung der Schulen in Kauf nehmen? Oder besser vorsichtig sein, um schwere Folgen für Kinder – wie Long Covid – zu verhindern? Die Politik plant, die Regelungen von den Inzidenzwerten zu trennen, Schul-Experten warnen vor beängstigenden Folgen – im Video. +++ Alle aktuellen Informationen zum Coronavirus finden Sie in unserem Live-Ticker auf RTL.de +++ Der Präsident des Deutschen Lehrerverbandes Heinz-Peter Meidinger bezieht klar Stellung zu dem Thema. Im Interview mit RTL mahnt er zur Vorsicht: eine Durchseuchung von Schulen müsse verhindert werden, weil sonst zu viele Kinder in die Klinik müssten oder an Long-Covid erkrankten. Zwar seien Kinder nicht so stark von schweren Krankheitsverkäufen betroffen, "trotzdem müssen wir weiter vorsichtig sein", so Meidinger bei RTL. Es müsse zwar versucht werden, die Schulen offen zu halten, allerdings nur mit guten Hygienekonzepten. Ansonsten drohe, "dass rund 100.000 Kinder und Jugendliche in den nächsten Monaten […] ins Krankenhaus müssen. Und das, glaube ich, können wir nicht verantworten", erklärt der Lehrerverbands-Präsident.More Related News