Inzidenz steigt weiter: Fürstenfeldbruck mit Höchstwert
n-tv
Berlin/München (dpa/lby) - Die Corona-Inzidenz ist in Bayern erneut gestiegen. Das Robert Koch-Institut (RKI) in Berlin meldete am Sonntagmorgen 1756,0 Neuinfektionen je 100.000 Einwohner binnen einer Woche. Das sind 14,8 mehr als am Samstag. Der Anstieg fiel damit geringer aus als in den Vortagen. Allerdings wird am Wochenende oft weniger gemeldet als unter der Woche.
Bayern liegt weiter deutlich über dem Bundesschnitt. Für ganz Deutschland gab das RKI eine Sieben-Tage-Inzidenz von 1400,8 an.
Den bundesweiten Spitzenwert hat erneut der Landkreis Fürstenfeldbruck mit 3822,8. Grund waren massive Nachmeldungen in den vergangenen Tagen. Auch am Sonntag wurde nachgemeldet, nämlich 810 Fälle, datiert auf den 5. Februar.
Das Landratsamt hatte am Freitag erläutert, in den vorangegangenen Tagen seien Tausende Fälle in der Meldesoftware "hängengeblieben". Angesicht der extremen Zahlen meldete sich Landrat Thomas Karmasin (CSU) auf Facebook zu Wort und erläuterte, die Zahlen gingen auf einen technischen Fehler und nicht auf eine Infektionswelle zurück. "Wir waren vorher nicht besonders gut und sind jetzt nicht besonders schlecht, sondern wir liegen im Trend des Münchner Umlands." Wichtig sei, dass die Klinik derzeit nicht überlastet sei.