Inzidenz steigt - aber nur minimal
n-tv
Seit zehn Tagen geht die Inzidenz in Deutschland nach unten, heute nicht mehr. Auf eine Trendwende dürfte das aber nicht hindeuten, der Zuwachs ist sehr überschaubar. Die Zahl der Infektionen ist im Wochenverlauf weiter rückläufig.
Nach einem mehrtägigen Rückgang meldet das Robert-Koch-Institut (RKI) wieder einen leichten Anstieg der bundesweiten Sieben-Tage-Inzidenz. Der Wert der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner und Woche ist von 1346,3 am Vortag auf 1346,8 geklettert. Vor einer Woche lag die bundesweite Inzidenz noch bei 1459,8.
Die Gesundheitsämter in Deutschland haben dem RKI 73.867 Neuinfektionen gemeldet, genau 2598 Fälle weniger als vor einer Woche. Experten gehen von einer hohen Zahl von Fällen aus, die in den RKI-Daten nicht erfasst sind, auch weil es eine größere Zahl von Menschen geben dürfte, die ihre Infektion nicht mehr über einen PCR-Test bestätigen lassen - die Infektion fließt damit nicht in die offizielle Statistik ein. Ein Positivenanteil von über 44 Prozent lässt auf eine hohe Dunkelziffer schließen.
Deutschlandweit wurden den neuen Angaben zufolge binnen 24 Stunden 22 Todesfälle verzeichnet. Vor einer Woche waren es 42 Todesfälle. Seit Beginn der Pandemie sind 121.297 Menschen in Zusammenhang mit einer Infektion gestorben.