
Inzidenz springt über 500er Marke
n-tv
Auf dem Höhepunkt der vierten Welle liegt die Inzidenz noch knapp unter 500. Jetzt wird der Wert im Bund erstmals überschritten. Bei der Zahl der Todesfälle zeichnet sich bislang kein Aufwärtstrend ab.
Der Inzidenzwert der Corona-Neuinfektionen in Deutschland hat einen neuen Höchststand erreicht. Das Robert-Koch-Institut (RKI) gab die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz am Sonntagmorgen mit 515,7 an. Schon an den beiden Vortagen waren neue Höchstwerte gemeldet worden, am Samstag lag die Inzidenz noch knapp unter 500, nämlich bei 497,1. Auf dem Höhepunkt der vierten Welle Ende November wurde eine Inzidenz von 485 gemessen. In einzelnen Regionen lag sie um ein Vielfaches höher.
Die Gesundheitsämter haben dem RKI 52.504 Neuinfektionen gemeldet. Das sind 15.952 Fälle mehr als am Sonntag vor einer Woche. Der bisherige Tageshöchstwert war mit 92.223 Fällen am Freitag erreicht worden, allerdings werden an Wochenenden weniger Neuinfektionen gemeldet, weil weniger Tests vorgenommen werden und nicht alle Gesundheitsämter die neuen Zahlen sofort durchgeben.
47 weitere Menschen starben im Zusammenhang mit einer Sars-Cov-2-Infektion. Vor einer Woche waren es 77 Todesfälle. Die Gesamtzahl der registrierten Corona-Toten in Deutschland liegt nun bei 115.619. Seit Beginn der Pandemie zählt das RKI 7.965.977 nachgewiesene Infektionen. 6.963.700 Menschen gelten als genesen.

Ein Tanklaster ist in Ubstadt-Weiher nördlich von Karlsruhe mit einer Straßenbahn zusammengestoßen. Beide Fahrzeuge stehen nach Angaben der Polizei in Flammen. Eine massive Rauchwolke steigt in die Luft. Ein Mensch sei mutmaßlich schwer verletzt, sagte eine Polizeisprecherin. Hinweise auf eine größere Zahl Verletzter oder gar Toter gibt es ihren Angaben zufolge bislang nicht.

Eine Kollision, Explosionen, Feuer - und womöglich katastrophale Folgen für die Umwelt: Wegen eines Schiffsunglücks vor der britischen Nordseeküste läuft seit Montagvormittag ein Großeinsatz. Warum der Frachter "Solong" der Hamburger Reederei Ernst Russ AG gegen den vor Anker liegenden Öltanker "Stena Immaculate" prallte, ist noch unklar. Was bislang über die Schiffskollision bekannt ist: