
Inzidenz geht weiter zurück: Datenlage schwierig
n-tv
München (dpa/lby) - Die Zahl der Corona-Neuinfektionen in Bayern sinkt weiter - allerdings ist unklar, ob die Daten der Gesundheitsämter die tatsächliche Infektionslage zeigen. An Feiertagen gibt es oft weniger Meldungen. Das wiederum führt zu Nachmeldungen an Folgetagen. Ein Vergleich von Tageswerten wird damit zunehmend schwierig. Zudem gehen Experten seit einiger Zeit von einer hohen Zahl an Fällen aus, die nicht vom Robert Koch-Institut (RKI) erfasst sind - wegen überlasteter Gesundheitsämter und weil nicht alle Infizierten einen PCR-Test machen lassen. Nur diese zählen in der Statistik.
Am Dienstag meldete das RKI für den Freistaat eine Sieben-Tage-Inzidenz von 862,5 - vor einer Woche lag der Wert noch bei 1218,2. Genau 7480 Neuinfektionen und 5 Todesfälle im Zusammenhang mit dem Virus kamen innerhalb eines Tages hinzu. Alle Zahlen geben den Stand des RKI-Dashboards von Dienstag 3.11 Uhr wieder.
Auch auf den Intensivstationen ist die Zahl der Corona-Patienten in den vergangenen Tagen zurückgegangen: Das Divi-Intensivregister meldete am Dienstag (Stand 7.05 Uhr) 287 Corona-Patienten auf Intensivstationen im Freistaat, am Dienstag zuvor waren es noch 306.

Die Einzelheiten sind noch unklar: Die Terrororganisation Hamas stimmt nach eigenen Angaben dem jüngsten Vorschlag für eine Feuerpause im Gazastreifen zu. In Israel soll hingegen am Dienstag dem Verteidigungsminister ein Einsatzplan für die Einnahme von Gaza-Stadt vorgelegt werden - mit angeblich mindestens 80.000 Soldaten.