Investoren reißen sich um DB Schenker
n-tv
Wegen des anhaltend hohen Interesses mehrerer Käufer an DB Schenker kann die Bahn auf einen stattlichen Milliardenerlös hoffen. Auch ein Konzern aus Saudi-Arabien befindet sich laut einem Bericht unter den Bietern. Kritiker lehnen einen Verkauf wegen der hohen Profitabilität des Unternehmens ab.
Für die zum Verkauf stehende Logistiktochter der Deutschen Bahn haben einem Zeitungsbericht zufolge sieben bis zehn Interessenten erste unverbindliche Angebote abgegeben. Im Februar war sogar die Rede von mehr als 20 potenziellen Bietern, die in einer ersten Runde ihr Interesse an einer Übernahme bekundet hatten.
Für Schenker hätten sowohl Logistikkonzerne wie die dänische DSV, die Reederei Maersk und der saudi-arabische Konzern Bahri als auch Finanzinvestoren geboten, berichtete das "Handelsblatt" unter Berufung auf Investorenkreise. Die Private-Equity-Fonds Carlyle und CVC hätten eine gemeinsame Offerte abgegeben, genauso wie Advent und Bain Capital.
Wie geht es für die Tausenden Beschäftigten bei VW weiter? Der Konzern plant, die Bezüge in der Krise zu kürzen. Die Arbeitnehmer kontern mit einem eigenen Zukunftskonzept. Noch gibt sich der Autobauer bedeckt, zum Start der dritten Tarifrunde mobilisiert die IG Metall zu einer großen Demonstration in Wolfsburg.